So schnell kanns gehen. Kaum ist man da, schon ist es auch schon wieder vorbei. Heute war der letzte Tag mit den Kids in Procedi. Die große Weihnachtsfeier mit Bescherung stand an. Von jedem Kind waren 4 Familienmitglieder eingeladen, dabei zu sein. Mehr Kapazität hat das Haus einfach nicht. Die Mensa war brechend voll.
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Fast alle Eltern und Geschwister sind gekommen |
Es war ein Weg aus Piniennadeln gelegt und Deko aufgehängt. Alles sah schon ziemlich weihnachtlich aus.
Und es gab natürlich auch die Weihnachtsgeschichte - sehr kreativ erzählt, mit viel Weihrauch und lebendigem Baby.
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Maria und Joseph in Procedi |
Anschließend durften dann meine Kids noch die Weihnachtslieder singen und natürlich das unvermeidliche "Siempre que me muevo" (Every move I Make oder auf Deutsch Alles was ich tue). Da gibt es aber nur ein Video davon, welches Ihr gerne bei mir direkt anschauen dürft, aber mit dem hochladen ist es hier etwas schwierig.
Aber eigentlich warteten alle nur aufs Essen. Es gab Tamales, ein traditionelles guatemaltekisches Weihnachtsessen. Das ist eine Art Maisbrei, der mit einem Stück Fleischgefüllt ist und in Bananenblättern gekocht wird.
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Tamales für über 200 Leute |
Dazu gab es Punsch. (sehr lecker mit Obst und Kokosstücken direkt aus der Kokosnuss)
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Den Punsch schmeckt die Chefin persönlich ab |
Von den meisten Kindern waren auch die Mütter und einige Geschwister da. Ein paar vereinzelte Väter habe ich auch gesichtet. Bei der Verwandtschaft meiner Patenkinder habe ich mich dann auch vorgestellt und die Mutter von Chantala redete begeistert und rasend schnell auf mich ein. Ich hatte Mühe ihr klar zu machen, dass mein Spanisch zwar inzwischen zum überleben reicht, aber noch lange nicht so gut ist, dass ich einen mit "Vollgas" gesprochenen Satz sofort verstehe. War aber dann sehr nett.
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Die Familie von Chantala |
Irgendwann rief Flor, dass ich jetzt die Fotos bei der Bescherung machen sollte. Die Bescherung war ziemlich gut durchorganisiert und das ganze Personal war eingespannt. Die Kinder erhielten ihre Klamotten und jedes Kind noch ein liebevoll verpacktes Geschenk. Alles individuell angepasst. Die Jugendlichen bekamen nur Kleidung.
Außerdem haben wir versucht, von Procedi aus einen Livechat mit den Kirchenmäusen hinzukriegen. Es hat geklappt und Mabelyn konnte mit einigen Störungen durch das lahme Internet ihre leicht durchgedrehten "Mitpaten" live erleben.
(Danke an Jako und Jens für die Organisation in Deutschland!)
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Mit Mabelyn beim Chat mit Deutschland |
Dann kam der Abschied. Klar hatte ich für meine Patenkinder auch noch eine Kleinigkeit dabei, die es von mir zum Geschenk dazu gab. Sogar für mein neues "Adoptivpatenkind" Josselyn hatte sich in meiner Geschenkeschublade noch etwas gefunden. (Also sie hat mich adoptiert, nicht ich sie)
Die Kids werden mir fehlen. Mit einigen Jugendlichen wird ja am Montag noch gepinselt.
Aber auch Gloria und Meira werden mir fehlen. Es war immer richtig toll mit den beiden Küchendamen. Und nachdem wir uns einigermaßen verständigen konnten hatten wir immer viel Spaß zusammen.
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mit den Küchenfeen Gloria (l.) und Meira (r.) | |
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