Dienstag, 10. Dezember 2013

Es Weihnachtet



Auch iIn Procedi geht es jetzt in den Weihnachtsendspurt. Die Theatergruppe übt das Krippenspiel, es werden Weihnachtslieder gesungen und überlegt, wo im letzten Jahr die Weihnachtsdeko hingeräumt wurde. 

Üben fürs Krippenspiel
In einem der Klassenräume sammeln sich die Geschenke. Jedes Kind und jeder Jugendliche bekommt zu Weihnachten einen kompletten Satz Klamotten incl. Unterwäsche, Socken und Schuhe.
Eine schöne Idee praktisch zu schenken, aber wieder einmal reicht das Geld nicht. Die Jugendlichen sollen die Schuhe gestrichen bekommen.Aber nicht wenn Gerhard gerade da ist... (Böse guck)
Die Schuhspende aus Kanada
 Es kriegen letztlich alle Patenkinder das Gleiche, auch dieses Jahr. Okay, nicht ganz . Auf die Größenunterschiede wird schon geachtet.
Zusätzlich gab es noch eine Schuhspende aus Kanada, die an die Kinder verteilt wurde.
Für die wurde noch ein Dankeschönfoto gestellt.
Das Dankeschönfoto
Übrigens:
Geld ist hier dauernd ein Thema. Na ja, wenn man keins hat, muss man wenigstens drüber reden. Zumindest die Erwachsenen tun es. Es kommt auch immer etwas dazwischen: Entweder ist der Bus kaputt oder etwas Anderes. Das Essen wird ständig teurer, aber das Essensgeld aus Deutschland wird nicht erhöht.
Leider haben die Guatemalteken das Bedürfnis, es immer erst mal mit dem was da ist zu schaffen und melden diese Probleme nicht gleich nach Deutschland. Da müssen wir Wohl noch ein bisschen an der Kommunikation arbeiten.
Im Januar habe ich ja auch gleich das Treffen mit Saskia und Marina.
Für die Kinder gibt es allerdings viel wichtigere Dinge. Das wichtigste Geschenk, was ich hier verschenken kann ist Zeit und Nähe. Von zu Hause kennen es die Kinder kaum, dass ihnen Aufmerksamkeit und Zuwendung geschenkt wird. Da ist es dann ganz gut, wenn man einen Praktikanten zur Hand hat, die sich darum kümmern können und die man (ziemlich) ungestraft sogar ärgern darf.
Na ja und ein neues Adoptivpatenkind habe ich inzwischen auch: Josselyn weicht nicht mehr von meiner Seite, wenn ich im Projekt bin. Na ja, so hat es damals bei Kambli auch mal angefangen...
Chantala - Gerhard - Josselyn
Der Tag endete für mich mit einem gepflegten Stromausfall. Gut dass der Laptop auch ziemlich lange mit Akku läuft. Als nach etwa einer Stunde der Strom wieder da ist, habe ich den Text geschrieben und die Fotos verkleinert. Und jetzt könnt ihr es lesen.
Hasta la vista, Baby ;-)


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