Ich bin wieder hier

 Das erste Mal seit Corona bin ich nun endlich mal wieder hier. Im Land des ewigen Frühlings, mit dem verrückten Straßenverkehr.
Nach dem ich mit gut einstündiger Verspätung in Guatemala ankam, kämpfte ich zunächst gegen das elektronische Einwanderungszertifikat, konnte aber durch Unterstützung einheimischer Kräfte den Sieg gegen die Bürokratie erreichen. Nachdem es zunächst hieß ich solle ein Appartment bekommen bin ich letztlich bei Flor, der Leiterin von Procedi untergekommen. Ist ein nettes Zimmer und morgens brauche ich mir keinen Kopf um irgendetwas zu machen. Ist ein bißchen wie Hotel.

mein Zimmer 2023

Am nächsten Morgen gab es traditionelles Frühstück mit Brot, Frijoles(schwarze Bohnen) und Rührei. Schmeckt nach dieser langen Pause eigentlich ganz lecker.

Danach ging es dann sofort ins Projekt. Es hat sich einiges getan in den vergangenen 4 Jahren. Der Bau der beiden klassenräume für die Basicos steht, auch wenn noch keine Fenster und Türen drin sind.

Die Möbel sind aus der Mensa und Strom kommt über eine provisorische Verlängerungsschnur. Typische Guatemaltekische Improvisation eben.

Aber vorher wurde noch der typische Empfang für uns Deutsche zelebriert. Irgendwie nett, wenn man willkommen ist.

Am Nachmittag probte noch die Band für den morgigen Umzug. Ist schon anstrengend zu lernen oder zu unterrichten wenn draußen dieser Krach ist. Nein, es ist Musik.

Die neuen Kids sind Klasse und meine früheren Kids inzwischen halt Pubertiere...

Ich bin gespannt wie es weiter geht. Hoffentlich ist mein Jetlag bald weg...