Gerhard in Guatemala : Freitag der 13.

Nein, ein Unglückstag war es heute nicht. Er begann damit, dass wir morgens bei Flor auf Piet und seine Familie warteten. Die sind zur Zeit auch hier und machen Urlaub und fuhren mit ins Projekt. Piet ist Geschäftsführer beim EJW und somit auch ein bißchen offiziell hier. Am Morgen fuhren wir erst mal Pinatas kaufen, denn heute sollten die Kids mit Pinatas beglückt werden. Die Auswahl war schon groß...

Der Panda hat schließlich gewonnen - oder verloren?

Für die Kids ist es natürlich jedes Mal eine Gaudi, wenn sie auf die Pappmaché - Figur eindreschen dürfen. Aber viel interessanter ist der Inhalt - Bonbons. Aber vorher wird erst gesungen und getanzt.

Und dann konnte endlich auf die Pinata eingeschlagen werden. Ach ja immer zwei Stück: einen für die Jungs und einen für die Mädchen. Der für die Jungs hatte die Form des WM-Pokals. In diesem Jahr gut zu sehen wie er zerkloppt wurde...

So sieht es aus, wenn die Bonbons fallen

Nach dieser Aktion gab es dann noch Mittagessen und die Schule war aus.
Es macht total viel Spaß mit diesen Kindern zu arbeiten. Man vergisst, aus welchen Verhältnissen sie kommen. Sie sprechen auch nur sehr ungern über zu Hause. Sie freuen sich, dass es in Procedi Menschen gibt, die sie mögen, auch wenn sie Kindgemäß ab und zu mal Blödsinn machen. Sie wissen, dass sie in Procedi willkommen sind. Die Mitarbeiter in Procedi machen einen tollen Job. Und ich glaube, dass auch die Ehemaligen sich gerne an ihre eigene Kinderzeit erinnern. Habe wieder mit Lucy gesprochen und die erzählte, wie gut es ist, immer noch eine Anlaufstelle zu haben.
Im Anschluss fuhren wir mit den Mitarbeiterinnen ins "Don Joselito" wo es, auf Einladung des EJW, lecker Steak zu essen gab und viele Gespräche. Ein kleines Dankeschön für die Mitarbeiter, die sich das ganze Jahr für das Projekt engagieren und auch die deutschen Praktikanten, wie mich, immer sehr liebevoll aufnehmen und sich kümmern.