Donnerstag, 29. Oktober 2015

Vorletzter Tag im Projekt

So schnell ist mir die Zeit auch schon lange nicht mehr durch die Finger geronnen. Ich bin doch gefühlt gestern erst gekommen. Trotzdem muss ich mich langsam auf den Abschied vorbereiten. So wie die Sache aussieht, werde ich wohl wiederkommen. Wenn es nach den Kindern geht am Besten gleich nach Sylvester. Sie werden aber wohl doch noch etwas länger warten müssen, aber dass ich wiederkomme ist für mich inzwischen gar keine Frage mehr, auch wenn ich am Anfang meiner diesjährigen Reise da noch nicht ganz sicher war. Ein Land, in dem Ausländer so nett aufgenommen und begrüßt werden gibt es nicht so oft auf der Welt. Da können wir Deutschen uns mal ne ziemlich dicke Scheibe von abschneiden.
Und die mögen uns nicht, wie man jetzt vielleicht denken könnte, nur wegen unserem Geld. Klar, das wird auch genommen, man wäre ja blöd wenn nicht, aber das viel Entscheidendere ist der persönliche Kontakt, das gemeinsame Singen, aber auch das gemeinsame "einfach rumhängen".
Heute habe ich unter anderem ein bißchen mit Chantala "rumgehängt", ebenfalls ein Patenkind von mir, was aber inzwischen außerhalb von Procedi die weiterführende Schule besucht und eben nicht mehr jeden Tag da ist.
mit Chantala
Irgendwann kriege ich bestimmt auch noch Santiago und Sebastian meine zwei neuen Patenkinder vor die Linse. Die sind aber noch so quirlig, dass ich die noch nicht zusammen zu fassen gekriegt habe. EchteEnergiebündel.
Ach ja, das Notfallvideo für den 7. November (falls das Internet nicht geht, haben wir heute auch aufgenommen. Hier schon mal ein kleiner Eindruck. (Die Gruppe hat so vorher noch nie zusammen gesungen und außer mir und eventuell andern Praktikanten aus Deutschland macht auch keiner Musik mit den Kids)

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